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Emotiomatik

Die Beschäftigung mit den Emotionen eines Menschen kann auch einen Einblick in die Ursachen körperlicher („somatischer“) Beschwerden, Krankheiten und Schmerzen geben:
Jeder Mensch wächst in einem kulturellen und individuellen familiären Umfeld auf.
Sowohl der gesellschaftliche Kontext wie auch die Eltern prägen den heranwachsenden Menschen, der ursprünglich sehr vielfältig und äußerst großzügig in der Veranlagung seiner Fähigkeiten und Talente auf die Welt kam.
Durch die Erziehung werden „von Amts wegen“ viele Neigungen und auch Talente in den Hintergrund gestellt, ohne sie jedoch auslöschen zu können.
Auch traumatische Ereignisse in der Kindheit (körperliche und seelische) können ähnliches bewirken.
Im weiteren Leben kann der so durch Erziehung und gesellschaftliche Normen eingeschränkte Mensch nur innerhalb seiner „erlaubten“ Grenzen reden, denken, sich bewegen.
Treten bestimmte Konflikte, vor allem Emotionen auf, die mit diesem eingeschränkten Repertoire an Reaktionsweisen nicht abgedeckt werden, wird der Körper anfangen, zu „sprechen“.
Die bekannteste Sprache des Körpers ist der Schmerz, der in vielerlei „Dialekten“ sprechen kann und dem aufmerksamen, detektivisch arbeitenden Arzt in Zusammenarbeit mit dem Patienten oft eindeutige Hinweise auf das zugrunde liegende Problem und somit auf dessen Lösung geben kann.
Auch viele Organstörungen (Gallesystem, Leber, Herz-, Verdauungs- und Unterleibsbeschwerden, Muskelschwächen, Fehlhaltungen) sind die Folge nicht zugelassener Emotionen.
In unserem Kulturkreis ist die Erziehung stark auf den „Verstand“, die Logik, Mathematik etc. konzentriert. Das Wort „Ver-stand“ lässt vermuten, dass etwas „ver-stellt“ wurde – nämlich die Qualitäten, die mehr aus dem Gefühlsmäßigen kommen, zum Beispiel das „Bauchgefühl“.
Häufig sind wir verkopft, grübeln zu viel, sind im Schulter-Nacken verspannt (hartnäckig), nehmen uns alles zu Herzen, stehen unter Druck und können mit Ängsten nicht umgehen.
Deswegen treffen wir in Deutschland in der Krankheits- und Todesstatistik (anders als in anderen Ländern!) überwiegend auf Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, in der Schmerzstatistik steht der Kopfschmerz an oberster Stelle.
Wir haben oftmals die „kindlichen“ Fähigkeiten verlernt, Emotionen heraus zu lassen: Lachen, Weinen, Trauern, Ärgern, Angst zu zeigen, wütend zu sein.
Diese Fähigkeiten sind aus dem Alltag allenfalls in den stilisierten Bereich des Sports, Theaters, Tanz, Kunst, Musik usw. abgedrängt.
Viele Menschen „müssen“ erst krank werden, um wieder „Kranken“-Gymnastik, „Atmungsschulung“ und „Haltungskorrektur“ zu bekommen, wir müssen in die Sprach- und Singerziehung, weil das Singen im Alltag oder im Chor „uncool“ ist; wir gehen ins Sportstudio, weil wir es verlernt haben, den Alltag zum Fitnessstudio zu machen, wir müssen in den Lachclub, um wieder lachen zu lernen, wir haben den Humor im Alltag, unserer alltäglichen Bühne, verloren und Partnerschaften gehen in die Brüche, weil wir das Diskutieren und Streiten verlernt haben.
Wir sind verblendet und sehen nicht, dass wir alle unsere angeborenen, aber verkümmerten Fähigkeiten tagtäglich pflegen und üben können.
Selbst unsere Ernährung ist einseitig geworden, wir brauchen ein Rezept vom Arzt, um uns Kräuter, wie Salbei (gegen Husten) oder Knoblauch (gegen Cholesterinerhöhung und Gefäßverkalkung) zu zuführen, obwohl es doch Nahrungsmittel sind.
Viele Vordenker der modernen Naturheilkunde, wie Pfarrer Kneipp, Hildegard von Bingen und Hahnemann haben uns diese einfachen Säulen gesunden Lebens vorgelebt:
Bewegung, Ernährung, regelmäßige Reize (z. B. kaltes Wasser), Pflanzen und - die Ordnung im Leben. 
Die Emotiomatik (= Emotion + Somatik/Körperliches)versucht, Emotionen als Ursache von Schmerz und Organstörungen zu entdecken und auf natürlichem Wege „auszuleiten“.
Im Gegensatz zur Psychosomatik geht die Emotiomatik keinen analytischen Weg nach S. Freud.